Herrlicher Sonnenschein an einem Samstagnachmittag mitten im September (15.9.2007). 20 TGS´ler,
Angehörige, Freunde, Bekannte nutzten das Spätsommerwetter zu einem ausgedehnten Spaziergang in den Uhlbacher Weinbergen. Gegen 14 Uhr erwartete uns unsere in den letzten Jahren selten gesehene aber nicht vergessene Vereinskameradin Christel Currle in unmittelbarer Nähe der Grabkapelle auf dem Württemberg. Die Begrüßung erfolgte mit einem „Trollinger Rosé Brut“ und jeder war sofort auf die kommenden Stunden eingestimmt.
Die kulturell vielseitig interessierten TGS´ler besuchten noch schnell die Grabkapelle, gesellten sich anschließend wieder zu den Kulturbanausen und schon startete unser lockerer Fußmarsch. Christel erklärte uns die eine oder andere Besonderheit der Weinberge rund um Uhlbach und wusste viel über die angebauten Rebsorten des Weingutes Currle zu berichten.
Gegen 15 Uhr erreichten wir die erste „Verpflegungsstation“. Auf den Tisch mitten in den Weinbergen kamen frisches Brot und eine Platte mit Käsewürfeln und etwas Gemüsegarnitur. Die eigentlichen Gaumenfreuden bereiteten aber die zwei zu verkostenden Weine: ein „Sauvignon Blanc“ (2006) und ein „Riesling trocken“ (2005).
Nach Christels fachgerechter Einweisung gelang es sogar einigen, die richtigen Aromen dieser Weine
herauszuschmecken. Weiter geht’s durch die Uhlbacher Weinwelt. Mal brav auf den Straßen durch die Weinberge, dann wieder quer durch die Weinstöcke. Trauben naschen war dann auch noch erlaubt. Erstaunlich, dass selbst an einem Stock süße und saure Trauben, also mit ganz unterschiedlichem Geschmack oder Reifegrad hängen. Gegen 16:30 Uhr wurden wir für unser geduldiges Zuhören und die vielen Fragen an Christel mit einer zweiten Verpflegungsstation belohnt. Unser zunehmend lustiger werdender Haufen hatte nun zwei weitere Weine zu verkosten, einen „Spätburgunder trocken“ (2005) und einen „Lemberger trocken“ (2006). LLLLLecker!!!
Da die Beine nun unweigerlich immer schwerer wurden, zogen sie uns der Schwerkraft folgend den Berg hinab in Richtung Besenwirschaft. Bevor wir zum gemütlichen Teil übergehen konnten wurden wir noch in den Weinkeller geführt. Der ist im Weingut Currle kein echter Keller aber trotzdem gut gekühlt. Der frisch angesetzte und gerade 4 Tage alte „Portugieser“ hat allen geschmeckt.
Endlich (ca. 18 Uhr) konnten wir unsere Fußsohlen entlasten und es uns an den Tischen in der geschlossenen Besenwirtschaft gemütlich machen. Da alle an diesem Tag mit den öffentlichen Verkehrsmitteln angereist waren wurde während und nach dem Abendessen noch das eine oder andere Viertele vernichtet. Christel stand uns natürlich immer noch für Fragen zur Verfügung und war unermüdlich dabei, diese auch zu beantworten.
Nach dem Essen entdeckte Veronika das Klavier im Vorraum der Gaststube und wir hatten eine herrliche musikalische Untermalung. Fast wäre sie für weitere Besenwirtschafts-Abende im Weingut Currle engagiert worden. Gegen 21:30 Uhr verließen dann die „letzten Kunden“ die Besenwirtschaft und machten sich auf die Suche nach der passenden S-Bahn.
Liebe Christel!
Vielen Dank für diesen wunderbaren Samstagnachmittag und -abend!