Am letzten See-Tauchtag der Tauchschüler*innen in diesem Jahr hat uns das Wetter noch einmal sehr verwöhnt. Die Autobahn bis Karlsruhe war frei und ohne Stau kamen wir bei schönstem Sonnenschein in Linkenheim-Hochstetten an. Jetzt im September ging es am See wesentlich entspannter zu, da fast nur noch Taucher*innen am Badesee waren. Nach und nach trudelten alle jugendlichen Tauchschüler*innen mit ihren Familien und die Tauchlehrer ein.
Nachdem jede*r sich ein schönes Plätzchen gesucht und seine Tauch-Sachen vorbereitet hatte, wurden die Tauchschüler*innen von den Tauchlehrern “gebrieft”.
Nachdem sich alle ihre Ausrüstung (es sieht oft sehr schweißtreibend und anstrengend aus) angelegt hatten, tauchten die “Tauchpaare” nach und nach in die Tiefe des Sees ab. Eine*r von uns Eltern wird dann immer beauftragt, alles zu protokollieren. Also langweilig wird uns da nicht. Nur schade, dass wir nicht sehen können, was die Taucher*innen unter Wasser alles sehen und erleben.
Nachdem alle abgetaucht waren, hatten wir Eltern Zeit für uns und nutzten die Zeit mit Spaziergängen, Kaffeetrinken, Sonnenbaden, Spielen, Lesen, Schwimmen oder Stand-up-Paddeln bis die ersten wieder aufgetaucht waren und der eine oder andere Hilfe beim Ausziehen brauchte.
In der Mittagspause wurde gegessen, gelesen und erzählt und “gechillt”, um sich für die nächste Tauchrunde zu stärken.
Damit Jonathan seine Erste-Hilfe-Kenntnisse unter Beweis stellen konnte, musste mir ganz plötzlich schlecht und schwindelig werden und ich bin zusammengebrochen. Zum Glück konnte er mir helfen. Was tut man nicht alles als Eltern. Die Ruhe am See, der Sonnenschein und die nette Gesellschaft in der Runde waren einfach herrlich und es war ein sehr schöner und entspannter Tag. Das kann ich auch für alle anderen miterlebten Tauchtage sagen.
Yvonne Rieger