Jugendausfahrt nach Kroatien Tag 2 (06.09.2015)

Der Tag begann am Morgen mit dem ersten gemeinsamen Frühstück. Bei lockerer Stimmung der mehr oder weniger von der langen Fahrt ausgeschlafenen Teilnehmer wurde gemütlich die Tafel geleert. Nach dem Frühstück ging es auch schon auf zu Maik’s Tauchbasis. Den 1-minütigen Fußmarsch überstand jeder ohne Probleme.

Das große Anziehen begann. Dabei fiel einigen Teilnehmern, welche schon die letzten Male in Kroatien dabei waren auf, dass man sich nicht mal noch so eben einen Sprudel holen kann, wenn man diesen vergessen hatte. Nachdem alle fertig waren, wurde das Boot schweißtreibend beladen. Nun ging es los. Die Jugend im kleinen Boot von Maik, der Rest fand Platz auf dem großen Boot.

Der Tauchgang führte uns zur „MIG“, einem abgeschossenen Kampfflugzeug aus dem Balkankrieg. Das Einzige, das in dem großen Trümmerfeld noch an ein Flugzeug erinnert, ist das Heckleitwerk, welches noch zum großen Teil erhalten ist. Nach dem Tauchgang beeilten sich alle, möglichst schnell aus dem Anzug zu kommen und das ganze Tauchgeraffel mehr oder weniger ordentlich zu verstauen, um möglichst schnell den Hunger zu besänftigen, welcher sich während des Tauchgangs langsam angeschlichen hatte.

Nach einer kurzen Mittagspause hieß es auch schon wieder fertig machen für den zweiten Tauchgang. Also ging das ganze Anziehen, Aufbauen und Briefen von neuem los. Die Boote wurden wie schon am Vormittag besetzt. Auf der geplanten Fahrt zum „Japanischen Garten“ schlug das kleine Boot, auf dem die Jugend untergebracht, war Leck. Wie zu alten Zeiten griff man zu einem Eimer und schöpfte das immer höher steigende Wasser abwechselnd aus dem Boot. Das Tauchziel wurde somit geändert, und wir hielten bereits am „Bunker“. Dieser Tauchplatz stellte sich als eine tolle Alternative, mit einer von Gorgonien bewachsenen Steilwand, dar.

Nach dem Tauchgang arbeitete die Küche schon auf Hochtouren. Durch die vorzüglichen Maultaschen an diesem Abend kam ein Gefühl von Heimat auf, welches jeder genoss. Nach einer gemütlichen Runde verteilte sich die Gruppe auf ihre Zimmer. Die einen schliefen direkt ein, bei anderen hatte der Abend erst begonnen. Alles in allem war es ein wundervoller Tag dieser sehr schönen Freizeit. Daran konnte selbst die kleine Panne mit dem Boot nichts ändern.

Updated: 22. August 2017 — 12:45