Am Donnerstag, den 02.10.2014 ging es los zur Tauchausfahrt der TGS an die Taucherkessel von Löbejün. Bei herrlichem Wetter mit Sonne und 23 Grad konnte ein Teil der Gruppe bereits am Nachmittag den ersten Tauchgang im Taucherkessel 1 absolvieren. Zum Abendessen waren dann alle Teilnehmer im gemütlichen Gasthaus der Familie Werbig angekommen. Nach einem günstigen Abendessen ging es zum Kräfte sammeln für den nächsten Tag in die gemeinschaftlichen Schlafräume.
Hans hatte für den anstehenden Freitag bereits die Tauchplanung organisiert.
Nach einem zeitigen Früstück um 7.30 Uhr ging es direkt zum Taucherkessel 3 im Steinbruch Löbejün. Nach einer etwas holprigen Anfahrt konnten wir direkt vor dem Einstieg zum Taucherkessel 3 parken. Ein kurzer Abstieg über eine bequeme Treppe und wir waren die ersten, die im bzw. unter Wasser waren. Bei guter Sicht konnte man allerlei altes Material aus den Steinbruchzeiten erkennen. Darunter waren alte Loren, Schilder, Schienen usw. Auch einige größere Fische und Krebse kreuzten unseren Weg.
Am Nachmittag teilte sich die Gruppe, da der Zugang in den Taucherkessel 2 mit einem etwas abenteuerlichen und beschwerlichen Abstieg verbunden war. Als Belohnung für die Mühe zeigte sich der Taucherkessel 2 mit einer fantastischen Sicht und zahlreichen Stören als der interessanteste und schönste der 3 Kessel. Am Abend verblieben wir im Gasthaus Werbig, da es im kleinen Örtchen Löbejün etwas an Alternativen mangelte.
Samstag ging es dann wieder zeitig am Morgen zum Taucherkessel 1. Dieser ist der größte der 3 Kessel und mit einer Tiefe bis zu 18 Meter auch der tiefste. An diesem Tag wurden zwei Tauchgänge im Taucherkessel 1 unternommen. Hier gab es einen Lenkdrachen, ein Boot und zahlreiche Loren aus der aktiven Steinbruchzeit zu entdecken. Auch zahlreiche Fische kreuzten unseren Weg und wir konnten das alte Pumpenhaus entdecken. An einem lustigen Abend konnte man dann beim Kartenspiel „Uno Extrem“ die verschiedenen Gesichter und Reaktionen der Tauchkameraden noch besser erkennen.
Am Sonntag ging es nach der Verabschiedung der netten Familie Werbig auf die Rückreise. Auf dem Rückweg legten wir noch einen Tauchstopp im Steinbruchsee Großer Ammelshain bei Leipzig ein. In dem Vulkanit Steinbruch war eine üppige Flora und Fauna zu erkennen. Bei unserem Tauchgang hatten wir leider keine sehr guten Sichtbedingungen und sind dann gegen Mittag zurück in die Heimat gefahren.
Fazit: Wir durften 4 tolle Tage erleben, mit sehr viel Sonne, angenehmen Temperaturen im Wasser und ausserhalb. Zahlreiche tolle Eindrücke konnten wir am Sonntag dann mit nach Hause nehmen.