Die Nacht vom 28. zum 29. September 2012 wurde für einige TGS’ler zum Tag: Die lange Anfahrt aus dem Stuttgarter Raum bis in den kleinen Hafenort Skradin in Kroatien stand im Kalender. Durch frühe Abfahrt gelang es den ersten, bereits gegen 9 Uhr morgens am Ziel zu sein. Unser Schiff, die Miramar, haben wir
gleich gefunden und konnten schon mal unser Gepäck an Deck bringen. Die Zimmer wurden noch
für uns her gerichtet.
In der kleinen Hafenstraße herrschte trotz der frühen Stunde schon reger Betrieb: Supermarkt und
Souvenierläden öffneten, der Kai wurde von den Hinterlassenschaften der Schwäne gereinigt und die Kneipen luden zum Frühstück ein. Zu viert nutzten auch wir das Frühstücksangebot nach der langen Fahrt. Im Laufe des Tages trudelten die anderen Safari-Teilnehmer und auch Kapitän Nico im Hafen ein. Unser Schiff wurde mit allerlei Proviant beladen. Anfangs wussten wir nicht so genau, wer von den fleißigen Helfern am Ende auf dem Schiff als unsere Crew bleiben würde.
Am Nachbarschiff wurde ebenfalls fleißig „gewerkelt“ und auch am Kai so einiges aufgebaut. Immer mehr festlich gekleidete Gäste trafen ein und schon bald war uns klar: da wird wohl heute eine Hochzeit stattfinden. Ob sich unsere für ca. 16 Uhr geplante Abfahrt nur oder auch deswegen verspätete war uns egal. Alle waren gut gelaunt und verfolgten das Geschehen in unserer Nachbarschaft.
Irgendwann nachdem die „Ja“-Worte vom ehemaligen Kapitän und Eigner der Hochzeitsjacht entgegen genommen wurden und das Paar des Tages mit Gesang an Land begrüßt wurde, startete unser Schiffs-Diesel. Wir standen an Deck und sahen zu, wie die im Hafen verbliebenen Schiffe immer kleiner wurden. Am Anschluss schlängelte sich die „Miramar“ durch die Zufahrt in Richtung offene See und dem Nationalpark
„Kornaten“. Mit dem Läuten der Schiffs-Glocke wurden wir zu unserer ersten Mahlzeit an Bord gerufen. Was unser Koch in seiner kleinen Küche für uns zubereitete war nicht nur am ersten Abend Spitzenklasse sondern auch bei allen anderen Mahlzeiten. Nachdem wir Sibenik passiert hatten, schipperten wir auf Kurs WSW zu unserem ersten Hafen in Kaprije auf der Insel Kaprije. So konnten wir uns nochmal die Beine
vertreten, Eis essen gehen oder ein Bierchen in einer Hafenkneipe genießen.
Am späteren Abend trafen wir uns wieder an Bord in unserem „Speisesaal“ und ließen
dort den ersten Abend ausklingen.
Fortsetzung folgt ……