Eine kleine Schar von TGSlern und Freunden versammelte sich wie bereits die Jahre zuvor an der Aldinger Schleuse, um ein wenig zu Radeln. Wettermäßig hatten wir Glück. Es war weder zu warm, noch zu kalt und vor allem während der Fahrt trocken.
Wir fuhren am Neckar entlang bis zum Heilbad Hoheneck. Am dortigen Brunnen machten wir Rast und kosteten die drei verschiedenen Wassersorten, die dort aus der Tiefe befördert werden. Immerhin ist ein Wasser ohne größeren Beigeschmack und viele Anwohner nutzen diese Quelle als kostenloses Trinkwasser und füllen kistenweise ihre Wasserflaschen. So konnten auch wir unsere Trinkflaschen wieder auffüllen, bevor es an den anstrengenden Teil dieser Radtour ging. Ca. 700 Meter mussten wir nun bergauf strampeln. Jeder teilte sich sein Tempo ein, wie es am besten passte. Alle kamen oben im Sattel sitzend an. Anschließend ging es vorbei am Favorite-Park mit leichter Steigung, gefolgt von einer schnurgeraden, 900
Meter langen Abfahrt, wo jeder mal seine Beine baumeln lassen konnte oder das Tempo genoss und erst
recht in die Pedale trat. Vom Schloss Monrepos war es nun nicht mehr weit bis nach Asperg und dem letzten kurzen, aber steilen Anstieg. Schnaufend auf der Eisenbahnbrücke angekommen, nahmen wir einen letzten Schluck bevor es zum Ausrollen zu Ottos Garten ging.
Dort angekommen trafen wir auf die ersten Nichtradler, die uns gleich mit frisch gekühlten Getränken aus Ottos „High-Tech-Keller“ versorgten. Da nun alle da waren, wurde auch gleich der Grill angefacht und das Spanferkel aufs Feuer gelegt. Die fröhliche Runde versank für kurze Zeit in „gefräßiges Schweigen“. Mitgebrachte Salate, Kuchen und Kaffee zum Nachtisch rundeten das Festmahl ab. Am späteren Nachmittag
kam das von Otto und seiner Familie vorsorglich aufgestellte Festzelt auch zu Ehren. Ein kräftiger Regenschauer zog über uns hinweg. Pünktlich zum Aufbruch der Radler für den Rückweg ließ der Regen nach und später zeigte sich nochmal die Sonne.
Es war wie immer bei Otto, ein gemütlicher, fröhlicher Nachmittag mit den Vereinskameraden.
Vielen Dank an Otto und besonders an die Familie für die fleißige Mithilfe bei der Vorbereitung und den anschließenden Aufräumarbeiten!