TGS-Clubtauchfahrt Rotes Meer, Dahab, 01.11.2007

7:30 Uhr Frühstück.

8:15 Uhr Treffpunkt Tauchbasis

Der gestrige Tauchgang war für Annette leider auch schon der letzte in diesem Urlaub: Sie stellte fest, dass beim Versuch Druckausgleich zu machen etwas Luft durchs Ohr entweicht. Ein Arzt bestätigte den Verdacht auf einen kleinen Riss im Trommelfell. Unser heutiger Ganztagesausflug mit Pick Up und Jeep brachte uns an die bekanntesten und somit auch überfülltesten Tauchplätze rund um Dahab: „Blue Hole“ und „Canyon“. Nachdem unsere Ausrüstung direkt vor einem Restaurant wieder auf Teppichen bereitgelegt war, bauten wir unsere Geräte zusammen und ließen es uns erstmal bei einem Getränk im Restaurant gut gehen. Kent zeigte uns die Tauchplatz-Skizze und erklärte, wie der Tauchgang abläuft: Einstieg hinterm Berg, Tauchen am Steilhang in Richtung Süden bis zum „Blue Hole“, dann je nach Luftvorrat entweder an einer Seite der Kontur des „Blue Hole“ folgen oder quer rüber zum Ausstieg in 3 bis 5 m Tiefe.

Am Einstieg angekommen durften wir bereits nach ca. 5 min. diesen auch benutzen. Dort kann immer nur ein Taucher einsteigen um dann dem nächsten Platz zu machen. Kurze Nachfrage von Kent. „Alles klar?? Dann Schnuller rein und abtauchen!“. Und schon ging es abwärts. An einer mächtigen Steilwand entlang mit vielen bunten Fischen und Korallen tauchten wir zum „Blue Hole“. Der Name klingt spektakulärer als der Tauchplatz für uns Sporttaucher tatsächlich ist. Da ich knapp an Luft war, durfte ich den kurzen Weg gerade rüber nehmen und kann zur Beschaffenheit an der Begrenzung des „Blauen Loches“ nichts sagen.

Während des Mittagessens im Restaurant wurde unsere Ausrüstung schon wieder verladen. Da ich
nicht unbedingt mit einer übermäßigen „Magenschwere“ den zweiten Tauchgang bestreiten wollte, bestellte ich mir nur einen „Toast“. Was mir dann auf den Tisch gestellt wurde erinnerte in Form und Struktur einer „Calzone“ vom Italiener. Die zweite Tellerhälfte war mit Pommes und Salat überhäuft. Das kostete dann 25 Ägypt. Pfund (LE), was etwa 3,22 Euro sind. Der Fußmarsch der Taucher zum Einstieg hinter dem kleinen Hügel glich inzwischen einer „Massenbewegung“. Gut dass uns Kent schon so früh hierher brachte und der große Ansturm erst nach uns kam.

Unser Nachmittags-Tauchgang führte uns zum Canyon. Auch hier waren wir wieder dem Massenansturm
entgangen, der uns nach Tauchgangsende begegnete. Kent stellte uns frei, in den Canyon einzutauchen (ca. 30 m tief) oder einfach oberhalb des Canyons in ca. 18 m Tiefe entlang zu tauchen. Folker und ich wollten uns die wertvolle Luft sparen und Kent blieb in unserer Nähe bzw. wir in seiner. Pia, Robert und Hans stürzten sich in das dunkle Loch des Canyons. Oberhalb des Canoyns trafen wir uns dann wieder an einem Korellanblock von ca. 6 m Durchmesser. An dessen Fuß konnten wir in einem Hohlraum eine riesige Muräne mit ca. 20…25 cm Körperdurchmesser bestaunen.

Unsere Nichttauchenden Frauen erwarteten uns schon an der Oberfläche und wir gesellten uns zu ihnen in das kleine „Beduinen-Restaurant“ auf einen Beduinen-Tee. Zurück an der Basis wurde unsere Ausrüstung ausgespült und an die jeweiligen Lagerplätze in der Basis gebracht bevor wir uns dem Genuss des obligatorischen und gut gekühlten Bieres hingaben.

18:00 Uhr: Abendessen im Hotel und kurze Absprache des kommenden Tages.

Updated: 3. September 2017 — 20:06