TGS-Radtour durchs Ländle 2007

Sonntag früh, 8:30 Uhr. Wir schauen aus dem Fenster. Regen, Regen, Regen. Robert ruft an und hört an
meiner Stimme, dass es gestern abend laut und spät gewesen sein muss. Findet´s statt? will er wissen. Ich
verweise an die Organisatoren Doris und Ewald.

Gegen ½ 10 hat auch Petrus ein Einsehen mit uns. Die TGS Radtour kann stattfinden – es lacht uns die Sonne entgegen. Doris bläst zum Start. Meine S-Bahn ist in der Zwischenzeit ohne mich abgefahren. Also, Rädle nei ens Auto, Ingrid mach noare, i will nach Aldingen an´d Schleuse, de andre´wardat scho. Dort starten wir zu fünft, immer am Neckar entlang bis nach Hoheneck. Ewald, noch ganz im Fieber der Tour de France hat sich wohl gedopt, so wie der in die Pedale steigt. Wir müssen ihn bremsen, sonst komm ich nicht hinterher.

Am Hohenecker Solebrunnen stärken wir uns mit sulfathaltigem, uranversetzten und arsenbelastetem Heilwasser aus der Sole. Weiter geht’s zum Favoriten Park. Dort stoßen die restlichen vier Radler zu uns. Als Robert die Steigung in Asperg nicht erkennt, fährt er einfach auf dem Hinterrad den Berg rauf. So ein Angeber, hören wir manche rufen. Nach weiteren 4 km haben wir das Ziel erreicht – Ottos Ranch.

Einige Vereinskameraden haben die motorisierte Anreise bevorzugt und sind mit ihren PS-starken Boliden aus Untertürkheim und Wolfsburg direkt zum Garten gefahren. Irgendjemand ruft: 8 starke Männer oder 2 Frauen ran, und schon ist das Zelt aufgebaut. Die Grillkohle ist schon weiß; das Essen ruckzuck fertig. Auch fürs Trinken hat’s im Keller genug da. Von Familie Hein wurden wir bestens verköstigt. Selbst Kuchen und Kaffee gab’s für die fleißigen Radler, Taucher und nicht Geradelten. Gemütlich lassen wir den Sonntagnachmittag bei Sonnenschein ausklingen. Wer kann, döst in den Liegestühlen oder turnt mit denselben.

Besonders bedanken wollen wir uns für das Engagement von Doris, Ewald, Resi, Otto und Andreas.

Updated: 4. September 2017 — 0:03