Jugendfreizeit vom 25. Mai bis zum 4. Juni 2007 in Südfrankreich

Am Freitag, dem 25. Mai 2007 ging es in Deizisau los: Die TGS- Jugend fuhr nach Südfrankreich zu ihrer Jugendfreizeit. Nach einer 15- stündigen Fahrt, mit einem untermotorisierten und sehr windempfindlichen Bus, kamen wir dann in Giens an und bezogen unsere Quartiere, die „Mobilehomes“, die genügend Platz für uns und unsere Sachen boten. Nach Erkunden des Campingplatzes ging es dann zur Tauchbasis von Hansi, von der wir die nächsten Tage zu unseren Tauchgängen starten würden. Nach der Vorstellung und der Erklärung von Hansi zu den französischen Tauchbedingungen und zum Basisablauf selbst, gingen wir in das Restaurant am Campingplatz, wo uns ein von Hansi arrangiertes 3- Gänge- Menu erwartete. Nach Begutachten des Strandes war es deutlich zu sehen, dass sich doch viele auf eine ruhige, erholsame Nacht freuten.

Am nächsten Tag war der erste Tauchgang. Wir trafen uns an der Basis und luden unsere Ausrüstung auf einen Pritschenwagen und wir wurden mit einem VW- Bulli zum Hafen gebracht, an dem das Boot lag. Und so lief das dann die ganzen Tauch-Tage, an der Basis die Ausrüstung aufladen, zum Hafen fahren, die Ausrüstung abladen und auf dem Boot fertig machen. Oft war es ein bisschen hektisch und eng auf dem Boot, aber das trübte unsere Tauchstimmung nicht und wir konnten schöne, interessante Tauchgänge machen, bei denen für jeden etwas dabei war. Es wurden auch Wracktauchgänge angeboten und natürlich nutzten dieses Angebot einige von uns. Diese gingen zu den beiden Wracks „Le Donator“ und „Le Grec“, sehr schöne Wracks, mit viel Bewuchs und Fischreich. Man sah aber auch an den anderen Tauchspots sehr viel und es gab einiges zu entdecken, wie zum Beispiel etliche Tintenfische, Muränen, Schnecken und viele verschiedene Pflanzen.

Durchschnittlich machte jeder von uns 10 Tauchgänge während dieses Urlaubes und jeder kam dabei irgendwie auf seine Kosten und war begeistert. Natürlich wurde auch ausgebildet. Es wurden CMAS Silber- und Kindertauchen- Übungen gemacht, die alle bestanden wurden. Herzlichen Glückwunsch!

Natürlich waren wir nicht nur Tauchen. Da an einem Tag das Wetter so schlecht und der Wind so stark war (das Boot konnte nicht einmal im Hafen anlegen und wir mussten mit dem Zodiak übersetzen, was sehr abenteuerlich war), beschlossen wir einen tauchfreien Tag einzulegen und nach St. Tropez zu fahren. In verschieden Gruppen machten wir uns dann auf den Weg, die Stadt zu erkunden und den Flair dieser schillernden Stadt zu genießen. Das Wetter wurde dann die nächsten Tage wieder besser und wir gingen wieder Tauchen.

Bis auf einen Tag, an dem wir dann nach Hyeres, der großen Stadt neben Giens, fuhren um diese zu besichtigen. An diesem Abend wurde auch ein Sieger gekrönt. In Frankreich auf dem Campingplatz ging ein Mörder umher….. und ermordete seine Opfer mit einer Zahnbürste. Natürlich war das kein echter Mörder, sondern nur ein Spiel, das einige noch kannten von anderen Freizeiten und somit war jeder aufgerufen, zu versuchen herauszufinden wer denn nun der „Mörder“ ist und wann es mich selber erwischt. Doch bereits nach dem zweiten Tag wurde der „Mörder“ enttarnt und die „Detektivin“, die diesen Fall gelöst hatte, bekam natürlich auch einen Preis für ihre gute Kombinationsgabe.

Die Jugend ließ es sich natürlich nicht nehmen, auch andere Freizeitangebote wahrzunehmen. So brach an einem Tag das Rennfieber aus und die Jugend fuhr zu einer nahe gelegene Kartbahn, auf der rasante Rennen und wilde Überholmanöver stattfanden. Der Spaßfaktor war natürlich enorm. Diejenigen, die nicht am „Rennen des Jahres“ teilnahmen, erkundeten die Gegend oder gingen einkaufen.

Am letzten Abend gingen wir dann noch mal alle gemeinsam Essen, bevor es dann am nächsten Tag, morgens am 4. Juni auf die Heimreise nach Deutschland ging. Und nach 12 Stunden waren wir dann auch schon wieder zu Hause und der Urlaub war zu Ende.

Alles in allem war diese Jugendfreizeit sehr schön und wirklich für jeden war etwas dabei und man konnte allerlei erleben, entdecken und entspannen. Das Tauchen war auch sehr schön und, wie schon beschrieben, geeignet für Jung und Alt, für Profis und Anfänger. Es war ein schönes Erlebnis und eine gute, bunt gemischte Gruppe, die super zusammen gearbeitet, sich gegenseitig geholfen, unterstützt und harmoniert hat. Natürlich gilt ein ganz großes Dankeschön den Köchen Oliver, Robert, Pia und Ingrid, die uns in Frankreich super versorgt haben, dem Organisationsteam, Dorothee, Hans, Ingrid, Oliver und André, durch die diese Freizeit möglich wurde und den Fahrern, Hans, Ingrid, Tim und André, die diese lange Fahrt, mit einem schwer zu lenkenden Sprinter super meisterten!!!

DANKE!!!

Danke auch an die tolle Truppe die dabei war und so super funktioniert hat! Diese Freizeit war spitze und hat jedem Spaß gemacht!!

Updated: 3. September 2017 — 23:59